Nicht operabler Tumor – Wirklich eine endgültige Entscheidung?
Das Video, das der deutsche Fernsehsender RTL ausgestrahlt hat, berichtet von einem russischen Mädchen Victoria E., das Priv.-Doz. Dr. med. Heinz R. Zurbrügg und Dr. med. Holger Klose operiert haben.
Die 10-jährige Victoria kam nach Berlin, nachdem andere Kliniken ihr Absagen mit der Begründung erteilt hatten, dass das Risiko während der Operationen hinsichtlich der Entfernung derartiger Tumore zu hoch sei. „Sie ist dem Tod geweiht, hat weniger als ein Jahr zu leben und eine Operation ist unmöglich“ – diese Worte hörten sie und ihre Familienangehörigen oft von Ärzten. Der Tumor war zu diesem Zeitpunkt bereits tief ins Körpergewebe eingedrungen und hatte die Wirbelsäule deformiert. Victoria blieb nichts anderes übrig, als sich vorwiegend im Rollstuhl aufzuhalten und litt unter ständigen Schmerzen.
Priv.-Doz. Dr. med. Zurbrügg, spezialisiert in der Behandlung von Patienten, bei denen andere Ärzte keine Chance sehen, erkannte eine Möglichkeit der Behandlung.
Die Operation begann – 10 Stunden lang standen die Ärzte vor dem OP-Tisch. 10 Stunden lang ohne Pause, oft herrschte Schweigen im OP-Saal, – Dr. Zurbrügg und Dr. Holger Klose verstanden einander beinahe ohne Worte.
„Während der Operation kommen die Phasen, da ist man sehr angespannt, da es auf jeden Zehntelmillimeter darauf ankommt. Ich glaube, wir haben den wichtigen Nerv schonen können“ – sagte Dr. Zurbrügg. Das heißt, dass eine Chance besteht, dass Victoria möglicherweise künftig gehen kann.
Der entfernte Tumor wog 850 Gramm. Bereits 2 Wochen nach der Operation fühlte sich die kleine Victoria deutlich besser. 4 Wochen lang blieb sie unter Obhut der Ärzte, danach kehrte sie nach Hause zu ihren Familienangehörigen und Freunden zurück, um die Behandlung und Genesung in ihrer Heimat, Russland, fortzusetzen.
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