Hals, Nasen, Ohren, Kehlkopf, Rachen
Fachgebiet: HNO – Heilkunde
Angina, Mandelentzündung, Tonsillitis
Kompetenzzentrum für HNO (Hals-Nasen-Ohrenheilkunde) informiert: Angina, Mandelentzündung, Tonsillitis
Definition Angina, Mandelentzündung (Tonsillitis)
Fachärzte für HNO unterscheiden bei der Angina, Mandelentzündung zwischen einer
akuten Angina, Mandelentzündung (akute Tonsillitis) chronischen Angina, Mandelentzündung (chronische Tonsillitis)
Die akute Form ist eine ansteckende Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillen). Meistens wird sie durch Bakterien ausgelöst, vor allem Streptokokken, manchmal auch durch Pneumokokken, Staphylokokken oder Haemophilus Influenza.
Hörsturz
Kompetenzzentrum für HNO Berlin informiert: Hörsturz
Definition Hörsturz
Der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren (HNO) aus dem Ärztezentrum Berlin spricht bei einem Hörsturz von einem akuten idiopathischen sensorineuralen Hörverlust. Dabei handelt es sich um eine plötzlich auftretende Schallempfindungsschwerhörigkeit. Betroffen ist das Innenohr. Dort befindet sich die Hörschnecke mit den Haarzellen, die sehr sensibel sind. Sie wandeln die Schallwellen aus der Umwelt in elektrochemische um. Über den Hörnerv werden sie dann an das Gehirn weitergeleitet, wo die Signale zu Hörwahrnehmungen umgewandelt werden, zu Sprache, Musik oder Geräuschen. Wenn die Haarzellen nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden, kann dies die Hörfähigkeit einschränken und zu einem Hörsturz führen. Der Hörverlust kann in einzelnen oder in mehreren Frequenzbereichen auftreten. Betroffene nehmen bestimmte Tonhöhen überhaupt nicht mehr wahr oder nur noch sehr schlecht.
Kehlkopfentzündung - Laryngitis
Kompetenzzentrum für HNO Berlin informiert: Kehlkopfentzündung - Laryngitis
Definition Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
Der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren (HNO) unterscheidet zwischen einer akuten und einer chronischen Kehlkopfentzündung (Laryngitis). Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Kehlkopfschleimhaut. Ausgelöst wird die Erkrankung meistens durch Viren, seltener durch Bakterien. Die akute Kehlkopfentzündung (Laryngitis acuta) entwickelt sich häufig, wenn Infekte der Nase und des Rachens vorliegen. Dagegen kommt die chronische Kehlkopfentzündung (Laryngitis chronica) vor allem bei Personen vor, die ihre Stimme stark belasten (z.B. Sänger, Schauspieler, Lehrer, Dozenten) oder häufig schädlichen Einflüssen aus der Umwelt ausgesetzt sind, z.B. Tabak- und Zigarettenrauch, Feinstaub oder Dämpfen von Chemikalien.
Mittelohrentzündung, Otitis media
Kompetenzzentrum für HNO Berlin informiert: Mittelohrentzündung – Otitis media
Definition Mittelohrentzündung (Otitis media)
Der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren (HNO) unterscheidet zwischen einer akuten und einer chronischen Mittelohr-Entzündung (Otitis media). Je nach Stadium und Erreger kann es sich um eine eitrige oder um eine nicht-eitrige (seröse) Mittelohr-Entzündung (Otitis media) handeln. Außerdem gibt es Sonderformen, die jedoch seltener vorkommen. Dazu gehören die Grippe-Otitis, die Scharlach-Otitis und die Masern-Otitis. Eine akute Mittelohr-Entzündung (Otitis media) tritt plötzlich auf und ist eine Entzündung der Paukenhöhlenschleimhaut des Mittelohrs. Meistens wird sie durch Bakterien (z.B. Pneumokokken und Streptokokken) verursacht. Aber auch Viren können die Erkrankung auslösen. Erreger gelangen entweder über das Blut oder aus dem Nasen-Rachen-Raum über die Ohrtrompete (Eustachische Röhre oder Tube) ins Mittelohr. Meist fängt alles mit einem harmlosen Schnupfen oder einer Erkältung an. Wenn die Infektion vom Nasen-Rachen-Raum ins Mittelohr aufsteigt, entzünden sich die Schleimhäute. Die Folge ist eine Mittelohr-Entzündung (Otitis media). Der HNO-Arzt diagnostiziert sie häufig bei Kindern in den ersten sechs Lebensjahren, wobei Säuglinge besonders oft betroffen sind. Eine Mittelohr-Entzündungen (Otitis media) kommt aber auch bei Jugendlichen und Erwachsenen vor. Sie macht sich durch heftige, stechende Ohrenschmerzen bemerkbar. Innerhalb von Stunden nehmen sie stark zu. Druck- und Völlegefühl im Ohr, eine Beeinträchtigung des Hörvermögens, Ohrgeräusche (Tinnitus), Schwindelgefühle und Fieber kommen häufig dazu. Der Allgemeinzustand ist stark beeinträchtigt. Bei Kleinkindern zeigen sich außerdem Begleitsymptome wie Bauchschmerzen.
Nasenbluten
Kompetenzzentrum HNO Berlin informiert: Nasenbluten - Epistaxis
Definition Nasenbluten (Epistaxis)
Unter Nasenbluten versteht der HNO-Arzt den Austritt frischen Blutes aus der Nase. Nasenbluten tritt unerwartet auf und befällt bevorzugt Kinder und Jugendliche.
Synonyme und artverwandte Begriffe
Englisch: nose bleeding
Überblick Nasenbluten
Der HNO-Arzt unterscheidet örtlich verursachtes Nasenbluten und Nasenbluten, das als Symptom anderer Grunderkrankungen auftritt. In der Nase findet sich ein dichtes Geflecht von Blutgefäßen, die z. Bsp. der Erwärmung eingeatmeter Luft dienen. Je nach Durchmesser des Blutgefäßes und dem örtlichen Blutdruck kommt es zu einer Sickerblutung bis hin zu einer massiven Blutung.
Nasennebenhöhlenentzündung, Sinusitis
Kompetenzzentrum für HNO (Hals-Nasen-Ohrenheilkunde) informiert: Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Definition Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Fachärzte für HNO unterscheiden zwischen einer
akuten Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) chronischen Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Die Nasennebenhöhlen sind mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Wenn sie sich entzündet, spricht der HNO-Arzt von einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis).
Ohrensausen, Tinnitus
Kompetenzzentrum für HNO (Hals-Nasen-Ohrenheilkunde) informiert: Ohrensausen (Tinnitus)
Definition Ohrensausen (Tinnitus)
Fachärzte für HNO unterscheiden zwischen einem
akuten Ohrensausen (Tinnitus) chronischen Ohrensausen (Tinnitus)
Ohrensausen (Tinnitus) wird als psychoakustisches Phänomen/Phantom bezeichnet. Dabei werden akustische Signale im Gehirn fehlverarbeitet.
Schnupfen (Rhinitis)
Kompetenzzentrum für HNO (Hals-Nasen-Ohrenheilkunde) informiert: Schnupfen (Rhinitis)
Definition Schnupfen (Rhinitis)
Fachärzte für HNO unterscheiden zwischen einem
akuten Schnupfen (Rhinitis) chronischen Schnupfen (Rhinitis) allergischem Schnupfen (Rhinitis)
Ein Schnupfen (Rhinitis) gehört zu den Atemwegserkrankungen. In der Regel handelt es sich um eine virale Tröpfcheninfektion. Zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome können bis zu sieben Tage vergehen.