Knochenmark, Lymphknoten, Gerinnungssystem
Fachgebiete: Hämatologie, Immunologie
Anämie, Blutarmut
Kompetenzzentrum für Hämatologie informiert: Blutarmut (Anämie)
Definition Blutarmut (Anämie)
Fachärzte für Hämatologie sprechen von Blutarmut (Anämie), wenn im Körper zu wenig rote Blutkörperchen (Erythrozyten) oder nicht genügend roter Blutfarbstoff (Hämoglobin) vorhanden sind. Damit die Organe funktionsfähig bleiben, benötigen sie Sauerstoff. Für den Transport sind die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) verantwortlich. In ihnen befindet sich das Hämoglobin, das den Sauerstoff bindet und später wieder an die Organe abgibt.
Bluterkrankheit, Hämophilie
Kompetenzzentrum für Hämatologie und Immunologie informiert: Bluterkrankheit (Hämophilie)
Definition Bluterkrankheit (Hämophilie)
Fachärzte für Hämatologie unterscheiden bei der Bluterkrankheit (Hämophilie) zwischen:
Hämophilie A: Ursache ist ein vererbter Mangel oder eine gestörte Aktivität des Gerinnungsfaktors VIII Hämophilie B: Der Gerinnungsfaktor IX fehlt oder seine Aktivität ist verringert
Die Hämophilie A tritt am häufigsten auf. Daneben gibt es noch weitere Formen, die jedoch von Hämatologen nur äußerst selten diagnostiziert werden. Die Bluterkrankheit (Hämophilie) wird in der Regel vererbt und führt zu einer Störung der Blutgerinnung. Menschen, die daran erkrankt sind, neigen zu unstillbaren Blutungen nach Verletzungen.
Eisenmangel, Eisenmangelanämie, Ferritinmangel
Kompetenzzentrum für Hämatologie informiert: Eisenmangel, Eisenmangelanämie, Ferritinmangel
Definition Eisenmangel, Eisenmangelanämie, Ferritinmangel
Eisenmangel gehört zu den häufigsten Mangelerscheinungen, die vom Facharzt für Hämatologie diagnostiziert werden. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit etwa jeder dritte Mensch davon betroffen ist. Das Spurenelement Eisen ist für den menschlichen Organismus immens wichtig. Durchschnittlich sind etwa drei bis vier Gramm Eisen im menschlichen Körper enthalten.Da er es nicht selbst produzieren kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden.
Eisenspeicherkrankheit, Hämochromatose
Kompetenzzentrum für Hämatologie und Immunologie informiert: Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose)
Definition Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose)
Fachärzte für Hämatologie zählen die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) zu den häufigsten Stoffwechselstörungen. Dabei unterscheiden Hämatologen folgende Formen:
Primäre (hereditäre) Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) aufgrund eines genetischen Defekts Sekundäre Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) infolge anderer Krankheiten
Bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) nehmen Patientinnen und Patienten zu viel Eisen im Dünndarm auf.
Folsäuremangel-Anämie
Kompetenzzentrum für Hämatologie und Immunologie informiert: Folsäuremangel-Anämie
Definition Folsäuremangel-Anämie
Fachärzte für Hämatologie zählen die Folsäuremangel-Anämie zu den so genannten megaloblastären Anämien. Im Blut der Patientinnen und Patienten finden Hämatologen zu wenig rote Blutkörperchen (Erythrozyten), die zudem größer sind als normalerweise. Außerdem ist zu wenig Blutfarbstoff (Hämoglobin) vorhanden.
Lupus erythematodes
Kompetenzzentrum für Hämatologie und Immunologie informiert: Lupus erythematodes
Definition Lupus erythematodes
Fachärzte für Immunologie unterscheiden bei Lupus erythematodes (LE) zwischen folgenden Varianten:
Kutane Form (beschränkt sich auf die Haut) Systemischer Lupus erythematodes (SLE, betrifft auch innere Organe)
Lupus erythematodes (LE) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem nicht richtig funktioniert. Das körpereigene Abwehrsystem wendet sich dabei gegen Strukturen des eigenen Körpers und greift Bestandteile der Haut oder der inneren Organe an.