Ein Herzinfarkt oder Myokardinfarkt scheint zwar plötzlich aufzutreten. Der Facharzt für Kardiologie kann diesen aber auf verschiedene Vorerkrankungen zurückführen. Ausgelöst wird er oft durch eine Arterienverkalkung. Dadurch verengen sich die Herzkranzgefäße und das herz wird nicht mehr genügend durchblutet. Die Arteriosklerose ist der häufigste Auslöser eines Herzinfarktes. Daneben diagnostiziert der Kardiologe auch die koronare Herzkrankheit (KHK) als Ursache für einen Myokardinfarkt und seltener eine Entzündung der Koronararterien. Ein Herzinfarkt äußert sich bei Männern durch länger als 5 Minuten anhaltende starke Schmerzen hinter dem linken Brustbein, welche auch in den Kieferbereich, den linken Arm und den Rücken ausstrahlen können. Bei Frauen sind starke Übelkeit, Bauchschmerzen und Schwindel Zeichen für einen Myokardinfarkt. Der Herzinfarkt ist ein Notfall und jede Minute ist wichtig. Bis der Notarzt eintrifft, soll der Patient mit hochgelagertem Oberkörper liegen. Enge Kleidung soll geöffnet werden. Nach erfolgter Behandlung bleibt der Patient noch 10 bis 14 Tage in stationärer Behandlung und danach erfolgt die Reha in einer spezialisierten Klinik. Um einen erneuten Infarkt auszuschließen gibt es verschiedenste medikamentöse Therapien, welche durch den Kardiologen verschrieben werden. Durch eine gesunde Lebensführung kann das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden gesenkt werden. Dazu gehört, auf das Rauchen zu verzichten, gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ausreichend Bewegung, normale Blutdruckwerte und das Vermeiden von Übergewicht. Umfassende Informationen zum Thema Herzinfarkt, den Behandlungsmöglichkeiten sowie möglichen Komplikationen finden Sie im Artikel Herzinfarkt, Myokardinfarkt.
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