Der Hämatologe befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks. Das Knochenmark produziert die zellulären Bestandteile des Blutes. Die bekannteste Erkrankung des Knochenmarks ist die Anämie. Weiter kennt der Hämatologe Störungen des Gerinnungssystems, häufig bedingt durch Lebererkrankungen, immunologische Phänomene oder genetische Ursachen (Hämophilie).

Allgemeine Informationen

Der Hämatologe befasst sich auch mit der Therapie von Störungen des Gerinnungssystems. Er verschreibt blutverdünnende Medikamente bei Blutgerinnseln (Thrombosen) oder überwacht die Substitutionstherapie bei Blutern (Hämophilie).

Der Hämato-Onkologe befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von gut- oder bösartigen Neubildungen des blutbildenden Systems. Die Übergänge zur Hämatologie, bzw. Onkologie sind fließend.

Die häufigste hämato-onkologische Erkrankungen sind:

  • Anämie, Blutarmut
  • Bluterkrankheit, Hämophilie
  • Eisenmangel, Eisenmangelanämie, Ferritinmangel
  • Eisenspeicherkrankheit, Hämochromatose
  • Folsäuremangel-Anämie

Der Hämatologe/Hämato-Onkologe sollte aufgesucht werden bei:

  • Eisenmangel
  • Leukämie
  • Anämie
  • Lymphome
  • Hämochromatose
  • Hämophilie
  • Morbus Hodgkin
  • Non-Hodgkin-Lymphom
  • Folsäuremangel
  • Eisenspeicherkrankheit
  • Lymphknotenvergrößerung
  • Blutbildungsstörungen
  • Lymphknotenveränderungen
  • bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems

Mehr Information zu diesem Thema finden Sie auch unter Krankheiten und Symptome.

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