Eine Magenentzündung (Gastritis) stellt der Gastroenterologe vorwiegend bei älteren Personen fest. Auf Grund verschiedener Ursachen, ist die Magenschleimhaut nicht genügend geschützt und wird von den Verdauungssäften, insbesondere Salzsäure, angegriffen. Auslöser können übermäßiger Kaffee-, Alkohol und Tabakgenuss sein, aber auch zu fettiges und stark gewürztes Essen.
Page 3 of 5
In Deutschland diagnostiziert der Facharzt für Gastroenterologie das Magen- sowie das Zwölffingerdarmgeschwür bei rund jedem 10. Einwohner über 50 Jahren. Während das Magengeschwür bei Frauen und Männern gleich häufig vorkommt, sind deutlich mehr Männer und auch bereits ab 30 Jahren, von einem Zwölffingerdarmgeschwür betroffen.
Als Colitis ulcerosa (entzündliche Dickdarmerkrankung) bezeichnet der Gastroenterologe eine chronische Entzündung des Dickdarmes. Diese tritt im Alter zwischen 20 und 35 Jahren zum ersten Mal auf. Sie äußert sich mit häufigem, blutig-schleimigem Durchfall, ständigem Stuhldrang, krampfartigen Schmerzen im linken Bauch, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme.
Als Arterienverkalkung, im Fachbegriff Arteriosklerose, bezeichnet der Kardiologe die Verengung der Arterien durch Kalkablagerungen, sogenannte Plaques. Bis heute ist nicht ganz genau geklärt, warum diese entstehen. Sicher spielt das Alter eine Rolle.
Unter der Crohn Erkrankung (Morbus Crohn) leiden in Deutschland etwas über 300‘000 Menschen. Es handelt sich dabei um eine chronische entzündliche Darmerkrankung. Laut Facharzt für Gastroenterologie können alle Teile des Verdauungstraktes, vom Mund bis zum After betroffen sein. Am häufigsten findet sich die Entzündung aber im Dick- oder Dünndarm.
Der Facharzt für Gastroenterologie unterscheidet zwischen der akuten und der chronischen Verstopfung. Während die akute Verstopfung auf Reisen, Stress oder mangelhafter Flüssigkeitsaufnahme plötzlich auftreten kann, zieht sich die chronische Verstopfung über Monate hin.
Der HNO-Arzt spricht von einer Nasennebenhöhlenentzündung, wenn sich die Schleimhaut der Nebenhöhlen entzündet. Oft geht der Nasennebenhöhlenentzündung eine Erkältung oder Grippe voraus. Die engen Verbindungen zwischen der Nase und den Nebenhöhlen verschließen sich und der Schleim kann nicht mehr abfließen.
Angina, vom Facharzt auch Mandelentzündung oder Tonsillitis genannt, kann entweder akut oder chronisch sein. Akute Angina wird oft durch Bakterien ausgelöst. Die virale Form geht oft mit einer Erkältung einher. Zudem kennt der HNO Arzt spezielle Formen wie das Pfeiffersche Drüsenfieber oder Herpangina.
Der HNO-Arzt unterscheidet zwischen akutem und chronischem Ohrensausen (Tinnitus). Das Geräusch entsteht auf Grund einer Fehlverarbeitung von akustischen Signalen im Gehirn. Daher hört nur die betroffene Person die Töne. Auslöser für einen Tinnitus können dauerhafte Lärmeinwirkungen, ein plötzlicher Knall aber auch ein Hörsturz, Krankheiten oder Verletzungen des Ohrs sowie übermäßiger Stress sein.
Der HNO-Arzt unterscheidet zwischen Nasenbluten im vorderen und im hinteren Nasenabschnitt. Blutungen aus dem vorderen Abschnitt werden meist durch einen Schlag auf die Nase, Bohren in der Nase oder durch Fremdkörper in der Nase ausgelöst und machen rund 90% aller Blutungen aus. Bei Nasenbluten aus der vorderen Nase können Sie versuchen die Blutung zu stillen, indem Sie den Kopf leicht nach vorne beugen, die Nasenflügel zudrücken oder kalte Kompressen auflegen.
Der HNO-Arzt fasst unter dem Begriff Rhinitis sowohl akuten, als auch chronischen oder allergischen Schnupfen zusammen. Der akute Schnupfen tritt vor allem bei kühlem, feuchtem Wetter und schlecht gelüfteten Räumen auf. Es handelt sich um eine durch Viren verursachte Tröpfcheninfektion. Schnupfen geht oft mit einer Erkältung einher und die Symptome treten ca. sieben Tage nach Ansteckung auf.
Schwangerschaftsdiabetes tritt in der Regel in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auf. Durch die erhöhte Hormonausschüttung wird die Insulinproduktion gedämpft. Das Blut weist einen erhöhten Zuckerspiegel aus. Der Frauenarzt stellt bei Frauen, die selbst ein Geburtsgewicht von über 4000 g und bereits mehrere Fehlgeburten hatten, ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsdiabetes fest. Die Frauen selber weisen Anzeichen wie starkes Durstgefühl und vermehrter Harndrang auf.
Ein 68-jähriger Patient leidet unter rechtsseitigen Bauchschmerzen und häufigem Wasserlassen. Die Untersuchung im offenen MRT zeigt, dass die Blasenschleimhaut eine Ausstülpung (Divertikel (2)) gebildet hat, die durch eine Muskellücke (3) führt. Damit sich die Blase entleeren kann, muss sie Druck aufbauen.
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist für die betroffenen Frauen unangenehm. Es ist aber nicht gefährlich. Der Frauenarzt stellt die Beschwerden vor allem bei Frauen zwischen 30 und 40 Jahren fest. Symptome sind Schmerzen, Abgeschlagenheit, Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, Reizbarkeit, Schlafstörungen etc. Auslöser für die Symptome sind höchstwahrscheinlich die hormonellen Schwankungen im weiblichen Körper.
Der Frauenarzt unterscheidet zwischen der frühen (20. – 33. Schwangerschaftswoche) und der späten (ab 34. Woche) Form von schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck (Präeklampsie). Es handelt sich dabei um eine Krankheit, die unbedingt behandelt werden muss. Ohne medizinische Überwachung kann sie zu epileptischen Krämpfen, Blutungen, Schlaganfall bis hin zum Organversagen führen. Die frühe Form wird vom Frauenarzt festgestellt, wenn die Plazenta das Kind nicht mehr genügend versorgt.
Scheidenkrebs ist eine sehr seltene Krankheit und wird meistens bei Frauen über 70 Jahren diagnostiziert. Es handelt sich dabei um einen bösartigen Krebs, der zuerst keine Beschwerden verursacht. Je nachdem wie weit sich der Krebs bereits ausgebreitet hat, unterscheidet der Arzt verschiedene Stadien.
Genitalwarzen, Kondylome werden durch Viren (HPV) ausgelöst. Sie treten bei Frauen vor allem an den Schamlippen und im Scheidenberich, bei Männern am Penis und der Vorhaut, auf. Sie sind leicht erhoben und rau, werden aber oft gar nicht wahrgenommen. Werden sie nicht vom Gynäkologen behandelt, können größere Wucherungen entstehen, die häufig wässern. Feigwarzen treten bei ca. 1-2% der sexuell aktiven Bevölkerung auf.