Nieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Prostatata, Penis
Fachgebiete: Urologie, Men’s Health

Blasenkrebs

Blasenkrebs

Kompetenzzentrum für Urologie und Men’s Health informiert: Blasenkrebs Definition Blasenkrebs Der Facharzt für Urologie unterscheidet zwei Arten von Blasen-Krebs: Den oberflächlichen, nichtmuskelinvasiven Krebs (auf die Schleimhaut der Blase beschränkt) Den aggressiven, invasiven Krebs (in die Harnblasenwand einwachsend) Blasen-Krebs ist ein bösartiger Tumor, der sich in der Harnblase bildet. Bei etwa drei Viertel der Patienten stellt der Urologe bei der Erstuntersuchung einen oberflächlichen, nicht-muskelinvasiven Tumor fest, bei dem restlichen Viertel ist der Tumor bereits in die Muskulatur hinein gewachsen oder hat andere Organe wie die Leber und Lunge sowie die Knochen befallen (invasiver Tumor). Männer sind doppelt so häufig von Blasen-Krebs betroffen als Frauen. Mit zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko, an Blasen-Krebs zu erkranken. Männer sind durchschnittlich 69 Jahre alt und Frauen 73 Jahre alt, wenn die Krankheit festgestellt wird. Ein wesentlicher Faktor, der den Ausbruch des Blasen-Krebses verursacht, ist das Rauchen. Jeder zweite Patient hat vorher geraucht. Auch chronische Blasenentzündungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und der Kontakt mit verschiedenen Chemikalien (aromatische Amine), die in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie, der Gummi-Industrie oder in Farben vorkommen, können zu Blasen-Krebs führen. Deshalb ist Blasen-Krebs als Berufserkrankung anerkannt. Typische Beschwerden (Symptome) bei Blasen-Krebs sind:
Blasensteine

Blasensteine

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Blasensteine Definition Blasensteine Fachärzte für Urologie bezeichnen feste Ablagerungen (Konkremente) in der Blase als Blasensteine. Dabei wird unterschieden zwischen primären Blasensteinen sekundären Blasensteinen Primäre Steine sind wesentlich häufiger und entstehen direkt in der Blase durch sogenannte Auskristallisierungen im Urin. Die Sekundären bilden sich dagegen in der Niere oder in den Harnleitern und gelangen durch den Harnfluss in die Harnblase.
Harnröhrenverengung, Harnröhrenstriktur

Harnröhrenverengung, Harnröhrenstriktur

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Harnröhrenverengung - Harnröhrenstriktur Definition Harnröhrenverengung – Harnröhrenstriktur Fachärzte für Urologie bezeichnen eine narbige Verengung der Harnröhre als Harnröhrenstriktur. Sie kann bereits bei der Geburt bestehen, tritt aber viel häufiger durch Verletzungen auf, die minimal sein können. Während des Heilungsprozesses bilden sich dann Vernarbungen an der Schleimhaut und der ohnehin geringe Durchmesser der Harnröhre wird noch kleiner.
Harnweg-Infektionen, Entzündungen am Urogenitalsystem

Harnweg-Infektionen, Entzündungen am Urogenitalsystem

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Harnweg-Infektion, Entzündungen am Urogenitalsystem Definition Harnweg - Infektion, Entzündungen am Urogenitalsystem Fachärzte für Urologie unterscheiden zwischen einer unkomplizierten Harnweg - Infektion komplizierten Harnweg - Infektion Bei Schwangeren, Kindern, Männern mit einem Blasenkatheter und Patienten mit anderen Erkrankungen, z.B. Reflux, Diabetes mellitus oder einer Störung der Blasenentleerung besteht das Risiko, dass die Infektion einen besonders schweren Verlauf nimmt. Sie wird dann von Fieber und Schüttelfrost begleitet. In der Regel verläuft sie jedoch harmlos.
Hodenkrebs - Hodenkarzinom

Hodenkrebs - Hodenkarzinom

Tumorzentrum informiert: Hodenkrebs (Hodenkarzinom) Definition Hodenkrebs (Hodenkarzinom) Der Facharzt für Urologie unterscheidet beim Hodenkrebs (Hodenkarzinom) zwischen: Keimzelltumoren Leydig- und Sertoli-Zelltumoren Die Hoden enthalten unterschiedliche Zelltypen, aus denen sich eine bösartige Geschwulst entwickeln kann. Hodenkrebs (Hodenkarzinom) entsteht fast immer in den Keimzellen, also jenem Gewebe, aus dem die Samenzellen (Spermien) hervorgehen.
Nierenbeckenentzündung, Pyelonephritis

Nierenbeckenentzündung, Pyelonephritis

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Nierenbeckenentzündung, Pyelonephritis Definition Nierenbeckenentzündung, Pyelonephritis Fachärzte für Urologie unterscheiden bei der Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) zwischen einer akuten Form chronischen Form Die akute Form entwickelt sich häufig aus einer Harnweg-Infektion. Von der Blase steigen die Krankheitserreger über die beiden Harnleiter zu den Nieren auf. Dort führen sie zu einer ein- oder beidseitigen Entzündung des Nierenbeckens.
Nierensteine, Harnsteine (Nephrolithiasis)

Nierensteine, Harnsteine (Nephrolithiasis)

Kompetenzzentrum für Urologie und Men’s Health informiert: Nierensteine, Harnsteine (Nephrolithiasis) Definition Nierensteine, Harnsteine (Nephrolithiasis) Der Facharzt für Urologie unterscheidet je nach Zusammensetzung der Nierensteine zwischen: Kalziumhaltigen Steinen Harnsäuresteinen Magnesium-Ammonium-Phosphat-Steinen (überwiegend bei Frauen im Rahmen von Harnwegsinfektionen) Zystin- und Xanthin-Steinen (ca. 2%) Die kalziumhaltigen Steine machen etwa drei Viertel aller Nierensteine aus, dagegen sind die Zystin- und Xanthin-Steine mit etwa zwei Prozent eher selten. Nierensteine (Nephrolithen) sind Ablagerungen, die sich aus Bestandteilen des Urins bilden. Sie entstehen in der Niere, im Nierenbecken und den ableitenden Harnwegen. Nierensteine (Nephrolithen) gehören zur Gruppe der Harnsteine, die in Nierensteine, Harnleitersteine und Blasensteine unterschieden werden. Das Auftreten von Nierensteinen (Nephrolithiasis) kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen. Die Erkrankung diagnostizieren Urologen vor allem bei Menschen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr.
Nierenversagen akut, Niereninsuffizienz akut

Nierenversagen akut, Niereninsuffizienz akut

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Nierenversagen, Niereninsuffizienz, akut Definition Nierenversagen, Niereninsuffizienz, akut Fachärzte für Urologie unterscheiden beim akuten Nierenversagen drei Stadien: Stadium I: 1,5- bis 2-facher Kreatininwert Stadium II: 2- bis 3-facher Kreatininwert Stadium III: mehr als 3-facher Kreatininwert. Über die Hälfte der Patienten stirbt. Bei einem akuten Nierenversagen ist die Funktion der Nieren plötzlich erheblich oder völlig eingeschränkt. Sie werden nicht mehr ausreichend durchblutet, und der Kreatininwert im Blut steigt an.
Nierenversagen, Niereninsuffizienz, chronisch

Nierenversagen, Niereninsuffizienz, chronisch

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Nierenversagen,  Niereninsuffizienz, chronisch Definition Nierenversagen, Niereninsuffizienz, chronisch Fachärzte für Urologie unterscheiden bei einem chronischen Nierenversagen (chronische Niereninsuffizienz) fünf Stadien: Stadium I: Keine Beschwerden bei den Betroffenen, normaler Kreatinin-Spiegel im Blut, oft vermehrt Eiweiß im Urin, leichte krankhafte Veränderungen der Nieren Stadium II: Gestörte Filterleistung der Nieren, in der Regel keine Auffälligkeiten im Blut Stadium III: Erhöhter Kreatininwert im Blut, Harnstoff steigt an, Beschwerden wie Bluthochdruck, schnelle Ermüdung, Leistungsabfall Stadium IV: Nierenfunktion ist deutlich verringert, stärkere Beschwerden treten auf, z.B. Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Juckreiz, Nerven- und Knochenschmerzen, Wassereinlagerungen (Ödeme) Stadium V: Nierenfunktion ist stark eingeschränkt oder völlig ausgefallen
Prostataentzündung, Prostatitis

Prostataentzündung, Prostatitis

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Prostataentzündung Definition Prostataentzündung Fachärzte für Urologie unterscheiden bei der Prostataentzündung zwischen einer akuten bakteriellen Form einer chronisch bakteriellen Form dem entzündlichen und nichtentzündlichen chronischen Beckenschmerzsyndrom der asymptomatischen Form Am häufigsten wird das chronische Beckenschmerzsyndrom diagnostiziert, das auch als chronische abakterielle Prostatitis bezeichnet wird. Der Auslöser ist unklar, die Behandlung (Therapie) häufig sehr langwierig. Bei der akuten und chronischen bakteriellen Form weist der Urologe Bakterien als Ursache nach. Sie gelangen entweder über das Blut in die Vorsteherdrüse, die Prostata, oder steigen von der bakteriell infizierten Blase oder Harnröhre in die Prostata auf.Die akute Form ist eine schwere Erkrankung mit Schmerzen, Fieber und Schüttelfrost. Besteht sie über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten, kann sie chronisch werden.In seltenen Fällen tritt eine asymptomatische Prostatitis auf. Sie ist mit keinerlei Schmerzen und Symptomen verbunden und wird eher zufällig entdeckt.
Prostatavergrösserung (gutartig)

Prostatavergrösserung (gutartig)

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Prostatavergrößerung Definition Prostatavergrößerung Fachärzte für Urologie unterscheiden je nach Schweregrad der Erkrankung zwischen drei klinischen Stadien: Reizblasenstadium: Leichte Beschwerden beim Wasserlassen, kein Restharn Restharnstadium: Zunahme der Beschwerden beim Wasserlassen und Restharnbildung Dekompensationsstadium: Normales Wasserlasen ist kaum möglich, Überlaufblase, Harnsperre mit starken Schmerzen, Nierenfunktionsstörungen Eine gutartige Vergrößerung der Prostata, der Vorsteherdrüse, ist eine der häufigsten Erkrankungen des Mannes.
Urininkontinenz

Urininkontinenz

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Urininkontinenz Definition Urininkontinenz Fachärzte für Urologie unterscheiden bei einer Urininkontinenz zwischen verschiedenen Arten: Belastungsinkontinenz Dranginkontinenz Gemischte Inkontinenz Chronische Harnretention mit Harninkontinenz, z.B. bei einer Prostatavergrößerung oder einer Schwäche des Harnblasenmuskels Extraurethrale Harninkontinenz Enuresis (Bettnässen bei Kindern und Jugendlichen) Der unfreiwillige Harnverlust betrifft Frauen, Männer und Kinder. Das weibliche Geschlecht ist jedoch viel häufiger davon betroffen. Nach dem 45. Lebensjahr etwa jede zehnte Frau und jeder 30. Mann. Bei den über 65-Jährigen steigen die Zahlen weiter an.
Vorhautentzündung, Balanitis

Vorhautentzündung, Balanitis

Kompetenzzentrum für Urologie und Men’s Health informiert: Vorhautentzündung (Balanitis) Definition Vorhautentzündung (Balanitis) Der Facharzt für Urologie unterscheidet, ob nur die Eichel entzündet ist (Balanitis) oder auch die Vorhaut (Posthitis). Sind beide betroffen, wird auch von einer Balanoposthitis gesprochen. Die Vorhautentzündung (Balanitis) ist sehr schmerzhaft und wird meistens durch Bakterien hervorgerufen, manchmal auch durch Pilze oder irritierende Substanzen (toxische und Allergie auslösende Stoffe). Begünstigt wird sie durch mangelnde Hygiene, Sekretanhäufung unter der Vorhaut des Penis sowie durch eine Vorhautverengung (Phimose). Die Krankheit kommt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen vor. Sie ist sexuell übertragbar. Typische Merkmale einer Vorhautentzündung (Balanitis) sind:
Prostatakrebs, Prostatakarzinom

Prostatakrebs, Prostatakarzinom

Kompetenzzentrum für Urologie informiert: Prostatakrebs Definition Prostatakrebs Fachärzte für Urologie unterscheiden beim Prostatakrebs vier verschiedene Stadien: Stadium T1: Es sind wenige Krebszellen und keine Krankheitssymptome vorhanden S...