Sowohl Frauen als auch Männer und Kinder können von der Urininkontinenz betroffen sein. Der Urologe unterscheidet verschiedenste Arten. Bei der Belastungsinkontinenz verliert der Patient Urin beim Niesen, Husten, Lachen oder anderer körperlicher Belastung. Der Urologe stellt einen erschlafften Beckenboden fest. Dieser kann mit geeignetem Training wieder gestärkt werden. Mit Dranginkontinenz bezeichnet der Urologe das Gefühl immerfort auf die Toilette gehen zu müssen. Sie wird oft nach Bandscheibenvorfällen oder neurologischen Erkrankungen diagnostiziert. Wenn Kinder nach dem 5. Lebensjahr einnässen spricht der Facharzt für Urologie von Enuresis. Ungefähr jedes 10. Kind über 7 Jahre ist davon betroffen. Urininkontinenz ist immer noch ein Tabuthema und kann unbehandelt zu großer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies ist nicht nötig, da dem Urologen eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht. In vielen Fällen hilft ein Beckenboden- oder Toilettentraining. Auch medikamentöse und hormonelle Therapien können Erfolge bringen. In einigen Fällen ist aber eine Operation nicht zu vermeiden, insbesondere wenn die Lage der Blase oder Gebärmutter verändert werden muss. Ausführliche Informationen zu Symptomen, Behandlung und möglichen Komplikationen erhalten Sie unter https://citypraxen.de/krankheiten/nieren-genitalorgane-mann/urininkontinenz/
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