Brachytherapie

Die Behandlungsmethoden in der Onkologie haben in den letzten Jahren große Fortschritte verzeichnet. Es wurden nicht nur neue Therapien entwickelt, sondern auch die Ansätze der Tumorbekämpfung haben sich grundlegend verändert. Noch vor kurzem konzentrierte sich die Behandlung darauf, den Tumor oder zumindest möglichst viele Krebszellen zu zerstören. Der neue Ansatz versucht nun den Tumor zu bekämpfen indem ihm die Grundlagen zum Wachstum und Ausbreitung entzogen werden.Um dieses Ziel zu erreichen, werden moderne, etablierte Behandlungskonzepte mit wissenschaftlich recherchierten wirksamen Therapien der Naturmedizin kombiniert. Ziel ist es, dem Patienten die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Erhaltung seiner körperlichen Verfassung mitzuarbeiten.

Brachytherapie

Brachytherapie

Foto: Brachytherapie des Leberkrebses Brachytherapie ist eine besondere Art von Strahlentherapie, bei der nur das vom Tumor betroffene Gebiet im Körper bestrahlt wird. Eine Nadel wird unter CT-Kontrolle ins Zentrum des Tumors geführt. Für kurze Zeit (1 – 2 Minuten) wird eine radioaktive Quelle (Iridium 192) über die Nadel in den Tumor verbracht, und er wird von innen heraus mit einer für Tumorzellen tödlichen Dosis bestrahlt. Nach dieser kurzen Behandlung wird die radioaktive Quelle mit der Nadel entfernt. Der Patient ist danach frei von jeglicher Radioaktivität. Der Eingriff wird in einer sogenannten Analgosedierung (leichter Dämmerschlaf) durchgeführt und ist dadurch nicht schmerzhaft. Danach bleibt der Patient zur Überwachung 7 – 14 Tage in der Klinik. Wenn nach 5 – 7 Tagen der Tumorzerfall mit Gewebevernarbung einsetzt, kann es zu einer Zunahme der Beschwerden mit leichtem Fieber, Appetitverlust, Gliederschmerzen wie bei einer Grippe kommen. Bei sehr großen Tumoren können zusätzlich weitere Schmerzen, die sehr gut mit Schmerzmitteln behandelt werden können, auftreten. Der Klinikaufenthalt kann sich dann um eine weitere Woche verlängern. Grundsätzlich ist aber jeder Therapieverlauf individuell und vom Gesundheitszustand vor der Behandlung abhängig. Daher wird der Patient während des Klinikaufenthaltes täglich ärztlich betreutt.

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